| Frühjahr 2014 | |||||
| Fahrradtour Linz –
  Ulm Linz/Rhein – Hunsrück- Kaiserlautern
  – Bad Bergzabern – Rheinau – Offenburg – Schwarzwald -  Hornberg – Tuttlingen – Sigmaringen –
  Ehingen – Ulm | |||||
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| 05.- 12.
  April 2014 Anklicken zum Vergrößern >> | Tourenverlauf
  Teil 1 | Tourenverlauf
  Teil 2 | |||
| Strecke: | 
 Start in Bochum | Samstag
  morgen – 9:30 Uhr, das Team steht startbereit vor dem Bochumer Bahnhof. Wir
  sind diesmal zu fünft: Gerd, Klaus, Heinz, Werner und Rainer. Den Jürgen
  mussten wir leider zu Hause lassen, der Arzt hat ihm wegen seiner Bronchitis
  das Radfahren verboten und er hat sich daran gehalten. Werner
  hat die Warnwesten angefertigt, diesmal fahren wir in rosa. | |||
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 Umsteigen in Köln-Deutz | Mit
  dem IC geht es bis nach Köln-Deutz (die Hohenzollernbrücke ist wegen
  Bauarbeiten gesperrt). Werner fachsimpelt mit dem Kölner Fußballfan
  „Podolski“; der zwischen den Bierkästen auf dem Weg zum Stadion ist. Zwischen
  Fussballfans und Polizeiaufgebot wechseln wir den Bahnsteig und 40 Minuten
  später erreichen wir Linz. | |||
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 Limesturm | Nach
  den sonnigen Tagen ist es heute am Samstag bewölkt, aber immer noch recht
  warm. Wir fahren heute den ganzen Tag auf der rechten Rheinseite, der
  offizielle Rheinradweg liegt auf der gegenüberliegenden Flussseite. Unser Weg
  führt zumeist an der B42 entlang, die zumeist einen Radweg aufweist.  Es
  geht durch Bad Hönningen, anschließend durch Neuwied. Dort ist ein Limesturm rekonstruiert
  worden und Werner erprobt den Zugang. | |||
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 | Dann
  passieren wir ein unbefestigtes Teilstück vor Bendorf. Wir fahren durch den
  Ort und anschließend geht es auf dem asphaltierten Uferweg weiter. | |||
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 Eisenbahnbrücke bei Bendorf | Das
  rechte Ufer befahren wir an diesem Tag, da wir auf dieser Rheinseite
  angekommen sind und unser Hotel auch dort liegt. Außerdem kennen wir die
  linke Rheinseite bereits zu genüge. Es gibt hier verkehrsreiche Straßen,
  puckelige Asphaltwege, Uferwegs mit dicken Wurzeln, also alles was der
  Radfahrer nicht braucht – das nächstes Mal wieder auf die andere Rheinseite! | |||
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 Seilbahn Koblenz-Ehrenbreitstein | Auf
  der gegenüberliegenden Seite sehen wir das Deutsche Eck und neben uns liegt
  Ehrenbreitstein. Es gibt sogar eine Bank, so dass wir dort unsere Lidl-Einkäufe
  vertilgen können.  | |||
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 | Wir
  queren dann die Lahn, und vor uns liegt die Burg Lahnstein.  | |||
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 Überqueren der Lahn | 
 Marksburg in Braubach  | |||
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 Boppard | Es
  geht auf dem Radweg neben der B42 weiter. Der Rhein windet sich nunmehr in
  engen Schleifen. Werner ist schon ganz verwirrt, sein Kompass zeigt meistens
  eine ganz andere Richtung an. Auf
  der anderen Seite liegt Boppard; und nach einigen Kilometern erreichen wir
  Kamp-Bornhofen und in diesem Talausgang erreichen wir das gebuchte Hotel
  „Zwischen den Burgen“ gegenüber den Burgen Sterrnberg und Liebenstein.  | |||
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| Strecke: | 
 | Beim
  Frühstück sind alle wieder fit (mal abgesehen von der Reibeisenstimme von
  Heinz und Klaus). Um 9:45 Uhr fahren wir los. Das Rheintal liegt im Nebel,
  und die Sonne scheint schon kräftig über dem Flussnebel.  Wir
  fahren auf dem Radweg direkt neben dem Rhein. An dem Sonntagmorgen ist die
  Straße wenig befahren.  | |||
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 Fähre nach St. Goar | Nach
  einigen Kilometern erreichen wir in Goarshausen die Rheinfähre. Der Nebel
  lichtet sich, die langen Trikots werden ausgezogen.  | |||
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 Hungenroth | Von
  St. Goar geht es dann 300 m bergauf in den Hunsrück. Zuerst führt die Straße
  moderat bergan. Neben der Straße kommen wir an Mühlen und verlassene Hotels
  vorbei. Teilweise geht es durch dichtes Waldgebiet. Es
  herrscht wenig Verkehr. Dann folgen einige Serpentinen, und es geht es mit
  ca. 6 % bergan. Das Feld wir auseinander gerissen.  | |||
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 | Vor
  Hungenroth wird gewartet, bis der letzte den Anstieg genommen hat. Der Scheitelpunkt
  liegt auf 500 m Höhenmeter. Werner
  macht es sich gemütlich, bis Klaus auch die Anhöhe erreicht. | |||
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 Die sebamed-Radsportgruppe | Dann
  kommt eine größere Radfahrgruppe (mit seba med-Trikots) vorbei. Wir feuern
  die Radler mit unseren Trillerpfeifen und Rufen an, und die geben noch mal
  richtig Gas. | |||
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 Werners quitschenden Speichen | Die
  Speichen von Werner Hinterrad geben immerzu reibende Metallgeräusche ab. Das
  Fahrrad ist neu und wir sind uns über die Ursache noch nicht einig:
  Vorspannung der Speichen mit Überdicke zu gering? Tourenmäßig
  folgen wir hinter Hugenroth einem kurzen Feldweg und gelangen dann auf den
  Schinderhannes Radweg, dem wir dann fast 38 km folgen. Der Radweg ist
  asphaltiert, und es geht moderat bergan und bergauf. | |||
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 Auf dem Schinderhannesradweg | 
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 Bahnhof Platzfeld | Die
  Bahntrasse führt in weiten Bögen führt durch den Hunsrück. Am Bahnhof von
  Platzeck lässt uns Werner nicht mehr weiterfahren; in dem alten Bahnhof hat
  sich eine Gaststätte etabliert. Vor dem Gebäude stehen Eisenbahnwaggons und
  der alte Wasserkran für die Dampfloks. Es gibt Leberkäs mit Kartoffelsalat
  und für Werner eine Kartoffelsuppe als Vorspeise. | |||
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 Tunnel bei Simmern | Neben
  uns größere Waldgebiete und landwirtschaftlich genutzte Flächen. Der Radweg
  führt durch den Ort Kastellaun und weiter durch Külz. Hier gibt es sogar
  einen richtigen Tunnel (80 m lang). | |||
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 Pause in Simmern | In
  Simmern ist dann Schluss mit Bahntrassenradeln. Dort legen wir eine Pause mit
  Kaffee und Kuchen ein, während der Gast vom Nachbartisch uns fotografiert. | |||
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 | Durch
  Riesweiler geht es zu dem Ort Argenthal. Es geht durch leicht hügeliges,
  meist offenes Terrain. | |||
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 | Ab
  Argenthal folgt der zweite Anstieg des Tages auf 600 Höhenmeter in den Soonwald.
  Ab der Kuppe folgt dann eine rasante Abfahrt mit 40 – 50 km/h (die
  Spitzengeschwindigkeiten variierten zwischen 52,3 und 53,7 km/h. Heinz musste
  ein Trikot zum Wärmen anziehen und um wieder Anschluss zu erlangen, hat er das
  Loch mit geschätzten 60 km/h wieder gestopft (allerdings neigt Heinz zum
  Übertreiben). | |||
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 Die Winterburg | An
  dem Münchwald geht es wieder ein bisschen bergan (aber nur ein bisschen).
  Dann fahren wir vor Winterbach links ab, und dann stehen wir vor der Burg
  Winterburg. Unser Hotel Beck sehen wir unten, aber erst einmal kein Weg. Upps,
  zurück oder was? Wir finden einen schmalen Fußweg, um ins Tal zu gelangen. | |||
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 Hotel
  Beck | |||
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 | Dort
  treffen wir unsere Bochumer Glühweinstandfreunde Volker, Max und Eva in dem Hotel.
  Wir haben einen tollen Abend zusammen; aber Rainer hat keine Zeit, den
  Tagesbericht fertigzustellen. Das gelingt dann erst nach Mitternacht, und
  alle Korrekturleser sind längst am schlafen. | |||
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| Strecke: | 
 | Werner
  ist ganz überrascht, dass die Sonne scheint. Die ganze Nacht hat er Wasser
  rauschen gehört; aber es hat nicht geregnet, sondern es war der Bach in dem
  Tal. Wir haben herrliches Wetter, es soll an dem Tag noch 26°C heiß werden. | |||
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 Winterburg | Die
  Landstraße führt durch Winterburg, das in einem engen Tal liegt. Es geht ein
  Stück auf der Landstraße entlang, und dann auf einem separaten Radweg durch
  den Wald.   | |||
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 Schmalspurbahn in Bockenau | In
  Bockenau treffen wir auf einen wieder aufgebauten Schmalspurbahnhof. Dort
  stehen eine Dampflokomotive und einige Waggons. Einst fuhren die Bahnen von
  der Tongrube bei Winterburg bis nach Bad Kreuznach. Gegenüber dem Bahnhof
  liegt eine größere Gesenkschmiede, wie uns der einheimische Rentner erzählt. | |||
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 Fahrradladen in Waldböckelheim | Auf
  der Landstraße fahren wir durch waldiges Gebiet nach Waldböckelheim, Dort
  finden wir sogar einen Fahrradhändler, den Werner gleich ansteuert. Sein
  Hinterrad knatscht und der Radhändler zieht die Speichen nach; jetzt ist
  endlich Ruhe. | |||
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 | Auf
  der wenig befahrenen Landstraße fahren wir zur Nahe, die wir bei Boos
  erreichen. An
  dem Fluss verkehrt die Nahebahn. Der Radweg verläuft direkt neben dem Fluss
  und der Eisenbahnstrecke. Wir passieren die Klostermühle, und kurz danach
  kommen wir zur Glanmündung. | |||
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 Im
  Glantal | |||
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 | Hier
  überqueren wir die Nahe auf einer Eisenbahnbrücke. Hier fährt zwar keine Bahn
  mehr, aber die Trasse wird für Draisinenverkehr genutzt. Der Radweg kreuzt
  mehrfach die Bahntrasse | |||
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 | Der
  Radweg ist durchgehend asphaltiert und sehr empfehlenswert. Wir passieren die
  alten Bahnhöfe und passieren kleine Orte. Alte Sandsteinbrücken überspannen
  den Fluss.  | |||
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 Pause in Raumbach | Es
  ist 12:30 Uhr: In Raumbach treffen wir auf einen alten Bahnhof mit einem
  Picknickplatz. Da können wir nicht weiterfahren. Wir haben uns Brötchen und
  lokalen Rotwein besorgt und Wurst und Käse sind auch noch da. Es gibt ein
  zweites Frühstück. Außer Gerd haben alle einen großen Becher im Repertoire;
  Gerd muss sich mit dem Schnapsglas zufrieden geben, er darf den aber öfters
  auffüllen | |||
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 | Dann kommt eine Draisine entlang,
  und das Rad von Heinz und Werner steht auf den Gleisen; die müssen ihr Rad
  schnell beiseite schieben. | |||
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 Meisenheim | In
  Meisenheim treffen wir auf einen alten Bahnhof, an dem Draisinen abgestellt
  sind. Eine größere Gruppe Italiener entert die Draisinen. Wir
  fahren noch ein längeres Teilstück an der Glan entlang bis Lauterecken. Dort
  gibt es einen in Betrieb befindlichen Bahnhof und eine Eisdiele, die wir
  aufsuchen.  Wir
  fahren dann auf dem Radweg durch das Lautertal. Der Radweg verläuft auf einem
  gesonderten Weg neben der Bundesstraße 270. | |||
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 Bundesgartenschaugelände in
  Kaiserlautern | Je
  näher wir nach Kaiserslautern kommen, umso schlechter wird der Radweg. Der
  Weg ist hier meistens unbefestigt und wir müssen öfters abbiegen und andere
  Straßen überqueren. In
  Kaiserlautern kommen wir am Gelände der Bundesgarten vorbei, die hier gerade
  eröffnet worden ist. Gerd stellte hierzu fest, dass das Gelände doch recht
  klein bemessen ist.  An
  dem ehemaligen Bahngelände läuft Werner gleich einen Biergarten an, während
  Rainer sich erst einmal in dem Brunnen abkühlt. Allerdings wird Werner nicht
  alle Biere los: er muss noch eins mehr trinken und eins abfüllen. | |||
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 Baustelle in Kaiserslautern | Wir
  durchqueren dann Kaiserlautern, und müssen eine große zentrale Baustelle
  umkurven, die das neue Einkaufszentrum werden soll. | |||
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 | Wir
  verlassen Kaiserslautern in südlicher Richtung und gelangen in den dichten
  Pfälzer Wald. Es geht ca. 15 km gemäßigt bergan durch dichtes Waldgebiet,
  erste auf der L504 und dann auf der B 48. Die Straße ist nicht allzu
  verkehrsreich, aber die Motorradfahrer nerven mit ihrem Lärm und
  Imponiergehabe.  Schließlich
  erreichen wir die Siedlung Johanniskreuz, wo wir unsere Zimmer gebucht haben.
  Wir stellen die Räder draußen ab, da der Wirt auch noch 2 € extra für einen
  Fahrradabstellplatz in der Garage verlangt (das habe ich das erste Mal
  erlebt). Dann folgte noch der zusätzliche Aufpreis für den Salat zum
  schlechten Wildschweinbraten.  | |||
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| Strecke: | 
 | Morgen
  am Johanniskreuz: die Sonne scheint und Gerd, Klaus und Werner drängeln
  Rainer und Heinz, endlich loszufahren. Als
  wir dann um 10 Uhr in Gänge kommen, fahren wir erst noch ein Stück moderat
  bergan auf der B48. Dann biegen wir auf eine schmale Straße ab; Meilensteine
  aus dem Jahr 1773 stehen am Wegrand. Der Pfälzerwald ist hier dicht bewaldet.
  Einige Autos und Holztransporter kommen uns entgegen und hin und wieder hören
  wir Kettensägen. | |||
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 | Die
  Route zieht sich über viele Kilometer durch das Waldgebiet mit moderaten An-
  und Abstiegen.  | |||
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 | Schließlich
  folgt eine Abfahrt zu dem Ort Hauenstein; beim Bäcker Müller und beim Metzger
  Braun decken wir uns ein. Hinter
  dem Ort Königsweiler fahren wir auf einem schmalen Radweg durch Wiesen und
  Waldflächen. Dort finden wir den passenden Picknickplatz. Dann wird es
  windiger und der Himmel bewölkt sich zusehen. Peu`a`peu holt fast jeder eine
  weitere Jacke aus der Packtasche. Dann dauert es wieder eine Weile, bis man
  eingefahren ist und wieder aufgewärmt ist. | |||
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 Pfälzer Wald | In
  den Höhenlagen des Pfälzerwaldes ragen Felsformationen hervor. Die Landschaft
  ist weniger bewaldet und Grasflächen herrschen vor. Dann
  geht es weiter auf der B48; die Bundesstraße ist zu unserm Vorteil nicht
  allzu stark befahren. In
  Klingenmünster befinden wir uns dann im Vorfeld des Pfälzer Waldes. In der
  Ferne erkennt man den Schwarzwald und bei den Schornsteinen muss sich Karlsruhe
  befinden. Es
  folgt Bad Bergzabern auf unserer Route. | |||
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 | Hier
  beginnt der schwierigste Teil des Tages. Klaus hat keine größeren Steigungen
  angesagt, aber die Realität ist eine andere: ganz viele kurze Steigungen,
  besonders die Radwege führen in die Weinberge am Straßenrand: 10 – 12 % Steigung
  über ein hundert Meter sind typisch.  | |||
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 | Gerd
  ist meistens vorweg, und der Rest quält sich hinterher. Hinzu kommt ein
  kräftiger Wind meistens von der Seite aus westlicher Richtung, manchmal auch
  von vorn, und dann wird es besonders anstrengend. | |||
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 | Hinter
  Schweighofen überqueren wir die Grenze nach Frankreich und wir sind am
  Ortsrand von Wissembourg. Mal abgesehen von den Autonummernschildern fällt
  die Besonderheit an den Häusern auf, die an den Giebeln mit Dachpfannenreihen
  über den Fensterreihen bestückt sind. | |||
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 | Hier
  kämpfen sich Heinz und Werner auf die Anhöhen von Soultz-sous-Foret. Auf den
  Straßen herrscht schon stärkerer Autoverkehr. | |||
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 | Das Mädchen mit den Baguettes hat
  es uns als typische französische Darstellung angetan. Werner meint, dass das
  Gefährt Sneaker heißt. Mit der einarmigen Fahrweise und der Bergauf-Fahrt hat
  sie es nicht einfach.  | |||
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 | Wir
  quälen uns weiter mit dem Wind. Vor Hagenau durchfahren wir noch ein dichtes
  Waldgebiet; die Bäume halten den Wind ab und hier gibt es keine kurzen
  heftigen Steigungen, so dass wir schneller vorankommen.  | |||
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 Hotel in Hagenau | Wir
  drehen noch ein Runde durch die Altstadt und fahren dann zum süd-östlichen
  Stadtrand, wo unser vorbestelltes Hotel-Restaurant Campanile liegt. Wir
  werden nett aufgenommen, können die Räder in einem Raum abstellen und
  bekommen zu faireren Preisen unser Abendessen. | |||
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| Strecke: | 
 | Wieder
  ein sonniger Morgen, aber es ist noch kalt. Wir müssen mit der Kleidung
  rumprobieren, damit sich die richtigen Arbeitstemperaturen einstellen.  | |||
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 | Hinter
  Weitbruch gibt es noch mal einen letzten steilen auf einem matschigen Weg,
  und dann sind wir in der Rheineben.  | |||
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 | Auf
  der Anhöhe können wir zwischen den Schornsteinen das Straßburger Münster
  entdecken.  | |||
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 | Unser
  Wetterfrosch Heinz erklärt die heutige Wolkenlage: auflösende Humulus
  Cumulus-Wolken (das sollen die Schönwetterwolken sein) und weit nördlich
  erkennt er Eiskristallwolken. Sein Fazit: wir sind im Gebiet der
  Schönwetterwolken. Jedenfalls wird es auch ein schöner sonniger Tag. | |||
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 | Es
  ist 11 Uhr; der Schnaps (Williams-Branntwein = Bretterknaller) wird
  aufgetischt. Wir
  fahren durch die flache Ebene, passieren noch einige Dörfer und fahren durch
  Industriegebiete.  Hinter
  Gamsheim erreichen wir die Rheinbrücke; teilweise auf einem Radweg, teilweise
  zwischen Lastern überqueren wir den Fluss und wir sind wieder in Deutschland.
  Dann biegen wir bei Rheinau wieder auf kleinere Nebenstraßen ab. | |||
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 | Wir
  sind dann in den Rheinauen vor den Deichen. Zuerst passieren wir einen
  Auenwald und danach fahren wir auf einem befestigten Weg neben
  Entwässerungsgräben, durch die klares 
  Wasser fließt. Die
  Bäume blühen und die Wiesen sind grün. | |||
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 Pause bei Offenburg | Es
  ist 13 Uhr und bei Urloffen legen wir eine Mittagspause ein. Es gibt Baguette
  und coté du Rhone zu trinken. Jetzt ist es auch schon ziemlich warm geworden,
  die langen Trikots und die Beinlinge können eingepackt werden. | |||
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 Offenburg | Es
  geht dann immer an der Bahntrasse entlang nach Offenburg. Dort biegen wir in
  das Kinzigtal ab | |||
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 Ortenberg | An
  dem Talzugang umkurven wir die Burg Ortenberg.In dem Tal kommen wir an vielen
  Obstplantagen vorbei, die Kirsch- und Apfelbäume stehen in voller Blüte. Der
  Kinzigtalradweg verläuft meistens auf speziellen Radwegen, abschnittsweise
  auf Radwegen neben der Hauptstraße. Des öfteren muss man die Kinzig und ie
  Bahnlinie überqueren. | |||
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 Gengenbach | 
 Gengenbach | |||
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 | Wir
  erreichen den Ort Gengenbach, der eine historische Altstadt mit altem
  Stadttor hat. Wir suchen eines der vielen Cafes auf, trinken Kaffee und dazu
  gibt es Schwarzwälder Kirsch. Wir sitzen im Freien und lassen die Sonne auf
  unseren Pelz scheinen. Wir
  fahren das Tal bergauf; Schwarzwaldatmosphäre mit den charakteristischen
  Häusern.  | |||
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 | In
  Hausach befindet sich die Mündung der Gutach, die hier in die Kinzig mündet.
  Wir fahren die Gutach bergauf und erreichen den Ort Hornberg, wo wir im
  Schützenhaus unsere Zimmer gebucht haben. | |||
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| Strecke: | 
 Gasthaus Schützen | Hier
  stehen die 5 Jungs am Zugang zu dem Hotel Zum Schützen, in dem wir die Nacht
  verbracht haben. Am Abend wurde heftig diskutiert, wann wir aufstehen müssen,
  um den Zug pünktlich zu erreichen. Die vorgeschlagenen Aufstehzeiten
  variierten zwischen 7:00 Uhr und 8:15 Uhr. Wir schaffen es doch, um 8:00 Uhr
  alle am Frühstückstisch zu sitzen. | |||
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 Schloss Hornberg | Wir
  radeln die 5 Minuten zum Bahnhof; auf der Anhöhe steht die Hornburg und ein
  wuchtiges Viadukt steht in dem Ort. Mit der Übernachtung haben wir eine
  Kurkarte und damit können wir umsonst die Bahn nutzen und die Fahrradmitnahme
  nach 9:00 Uhr ist auch unentgeltlich. Die Infrastruktur der Bahn ist
  hervorragend; jeder Waggon hat ein Fahrradabteil und die Bahnsteige haben
  Rampen, so dass man problemlos den Bahnsteig wechseln kann. | |||
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 Im Zug | Die Fahrt von Hornberg nach St.
  Georgen dauert knapp eine halbe Stunde. Nach einem steilen Anstieg geht es durch
  viele Tunnel und Kehrschleifen durch den Hochschwarzwald. | |||
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 Blich aus dem Zug bei Triberg | Auf
  diese Weise sparen wir 2 mal 400 Höhenmeter mit dem Fahrrad (man kann auch
  Warmduscher sagen). Wir erreichen St. Georgen auf einer Höhenlage von 840 m.  | |||
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 | Von
  St. Georgen fahren wir ein Stück neben der stark befahrenen B33, dann geht es
  auf kleineren Straßen weiter. So kommen wir nach einer Abfahrt in Königsfeld
  an der Schwarzwaldklinik vorbei. | |||
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 Dann
  kommen wir an einem Hinweisschild vorbei: Heinz zu Wenna: „Jetzt weißt du wie
  die Hunde heißen“ – Wenna: „Deißlinger!“ | |||
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 | Der
  Schwarzwald ist hier nicht mehr so schwarz; hier treffen wir auf weite grüne
  Flächen. Am
  Morgen war es noch recht kühl; aber im Laufe des Tages wird es zunehmend
  wärmer. Wir können das lange Trikot ausziehen und Heinz und Rainer packen die
  Beinlinge ein. | |||
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 Wasserscheide bei Spaichingen | Bei
  Dauchingen erreichen wir die Wasserscheide zwischen Rhein- und Donau. In dem
  Ort Trossingen decken wir uns für das Mittagessen ein und hinter dem Gaugasee
  finden wir die passende Sitzgruppe. Wir
  fahren an dem Ort Spaichingen vorbei, und fahren dann neben der B14 weiter. | |||
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 | In
  Wurmlingen trinken wir Kaffee. Mittlerweile ist es recht warm geworden und in
  dem Dorfbrunnen gibt es den Wurmlinger Brunnensprung. In
  den Orten kommen wir an vielen Industriegebieten vorbei, insbesondere
  Medizintechnik steht hier hoch im Kurs. | |||
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 | Wir
  fahren weiter durch das weite Tal und erreichen in Tuttlingen schließlich die
  Donau. | |||
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 | Hier
  überspannen viele Brücken die Donau; Holzbrücken für den Fußgängen- und
  Radverkehr und Stahlbrücken für die Eisenbahn und den Straßenverkehr.  Unser
  weiterer Weg bestimmt der Donauradweg und wir kommen zu dem Ort Mühlheim.
  Während Gerd und Heinz auf dem Weg unterhalb des Ortes bleiben schauen sich Werner
  und Rainer den Ort näher an. Wenn einer sich Gedanken macht, was mit Klaus
  ist, so lautet die Antwort: er ist bereits vorgeradelt. | |||
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 Mühlhausen | 
 Mühlhausen | |||
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 | Das
  obere Donautal von Tuttlingen nach Beuron ist einer der schönsten Abschnitte
  der Tour: Ein steiler Taleinschnitt, der Radweg führt über einen Feldweg ohne
  motorischem Verkehr und geht vorbei an schroffen Feldeinschnitten und
  romantischen Burgen. | |||
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 Oberes Donautal | Oberhalb
  des Donautals trohnt das Schloss Bronnen auf einem Feldvorsprung.  | |||
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 Villa in Beuorn | In
  Beuron treffen wir erst auf eine verlassene Villa, die für einen Krimi gut zu
  nutzen wäre.  | |||
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 Restaurant Pelikan | Gegenüber
  des Benediktinerklosters kehren wir in dem Restaurant Pelikan ein. Auf der
  Terrasse lassen wir den Spätnachmittag ausklingen. | |||
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| Strecke: | 
 | Unsere
  Unterkunft ist in Ordnung, Essen und das Frühstück waren angemessen. Kurz von
  10 geht es dann los. Während Klaus schon vor dem Frühstück seine Taschen
  gepackt hat, dauert es beim Rainer etwas länger. Heinz versucht bei der
  Landesbankzentrale in dem Ort Geld abzuheben, aber die hat nur Donnerstags
  von 9:00 bis 11:00 Uhr geöffnet; war also nichts. | |||
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 | Es
  geht weiter durch den Donaudurchbruch. Steile Hänge mit hervorspringenden
  Kalksteinfelsen sind Hingucker. Hier auf dem Berg steht die Burg Wildenstein. | |||
|  | 
 | Dann hält Gerd an; er identifiziert
  Baumstämme,die von Bibern gefällt worden sind, an den spitz zulaufende
  Nageflächen.  Es ist sehr sonnig, aber in den
  abgeschatteten Flussbereichen ist es doch 
  noch etwas kühl. | |||
|  | 
 | Auf
  dem Radweg sind wir vorerst weiter vom Autoverkehr entfernt. Dafür verläuft
  die Bahnlinie immer in der Nähe des Radweges, und es gibt sogar etliche Güterzüge,
  die hier verkehren. | |||
|  | 
 | Der
  Flussweg ist offensichtlich ein alter Handelsweg; er wird hier auch als Hohenzollernweg
  ausgewiesen. Auffällig ist dieser alte Tunnel bei Thiergarten | |||
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 | Die
  Wetterstation an dem Kloster dokumentiert das Wetter. | |||
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 | Dann
  folgen einige Abschnitte in den Donauschleifen, bei denen der Radweg in den
  Uferbereich ausschwenkt. Also gibt es einige kurze, heftige Anstiege. Der
  größte Anstieg liegt vor dem Kloster Inzighofen. Dort verweilen wir und
  schauen uns den Kräutergarten und die Klosterkirche an. | |||
|  | 
 | Noch
  zwei Donauschleifen und wir sind in Sigmaringen. Das Schloss sieht man schon
  von weitem. Allerdings sehen wir von Sigmaringen mehr vom Aldi-Laden als von
  der Innenstadt, die wir über den Donauradweg umkurven. | |||
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 | Jetzt
  müssen wir nur noch die richtige Stelle für die Mahlzeit finden. In
  Sigmaringendorf finden wir die passenden Bänke. Wir stellen die Bänke
  zusammen und breiten die Zugaben aus; Rollmöpse, Matjes, diverse Käse, Oliven,
  Tomaten, Salat, Fleischwurst, Salami, Baguette und Brezeln und natürlich das
  flüssige. | |||
|  | 
 | Östlich
  von Sigmaringen wird das Flusstal immer weiter; die Berge weichen zurück.  In
  Scheer kommen wir an einem Wehr vorbei und einer Mühle vorbei. | |||
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 | Der
  nächste Ort ist Mengen; es geht durch das Straßendorf mit vielen alten
  Fachwerkhäusern. | |||
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 | Hier lenkt Werner Heinz ab; ob
  Heinz  in die falsche Richtung fahren
  will?  Um uns weite grüne Weideflächen.
  Der Donauradweg führt auf scheinbar endlosen, teilweise asphaltierten und
  geschotterten Wegen entlang.   | |||
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 | 
 Zell
  an der Donau | |||
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 | Weil
  die Landschaft so langweilig ist, starten Gerd, Heinz und Rainer eine
  Spurtetappe. In Riedlingen gibt’s dann einen Kaffee, um für die Reststrecke
  vorbereitet zu sein.  Der
  nächste interessante Ort ist Zwiefaltendorf. Hier gibt es ein Sägewerk mit
  Wassermühle und eine Staustufe mit einem kleinen Wasserkraftwerk. | |||
|  | 
 | In
  Datthausen gibt es einen ganz, ganz steilen Anstieg, oben dann einen
  überdachte Sitzecke mit Gästebuch, wo wir uns auch verewigt haben.  Der
  Donauradweg ist hervorragend ausgeschildert; aber so richtig verfahren kann
  man sich hier ja auch nicht. | |||
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 | Hier
  werden die Schlüpfer noch im Freien aufgehängt. | |||
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 | Wir
  nehmen noch die Schleife um Rechtenstein mit. Hier gibt es den zweiten
  Donaudurchbruch; das Donautal verengt sich hier noch einmal. | |||
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 | Wir
  fahren dann an dem ehemaligen Kloster Rechtenstein vorbei und durch den Ort Obermarchtal
  mit seinen markanten Klostergebäuden zu unserer Pension Berghof Stüble. | |||
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| Strecke: | 
 | Früh
  am Morgen fahren wir um 9:Uhr los durch Obermarchtal zur Donau. Anfangs ist
  noch es noch recht kalt, und die langen Handschuhe sind erst einmal
  angebracht. Hinter
  dem Ort weichen die steilen Berge wieder zurück. Der Radweg führt durch das
  Donautal mal näher mal weiter vom Flusslauf entfernt.  | |||
|  | 
 | In  Munderkingen ist die Route durch die
  Innenstadt gelegt worden und hier findet man einige historische
  Fachwerkhäuser. | |||
|  | 
 | Gerd, Klaus und Werner rasen durch
  das Gelände, sie befüchten wohl, nicht pünktlich zur Bahnabfahrt in Ulm zu gelangen.
  Da sind die gleich außer Reichweite, wenn man den Fotoapparat herausholen
  möchte. Auf dem Weg liegen einige kurze
  Anstiege. | |||
|  | 
 | Ehingen
  ist eine größere Stadt und auf dem Donauradweg fährt man in einem großen
  Bogen durch die Altstadt. An dem Donauwehr steht ein altes Fabrikgebäude und
  auf dem Schornstein nistet ein Storch. | |||
|  | 
 | Der
  Radweg führt dann nicht mehr direkt am Flussufer entlang. Meistens ist man
  auf Feldwegen unterwegs oder man passiert kleine Vorortstraßen. Um die Dorfmittelpunkte
  mit Zwiebelturmkirchen sind schicke Neubausiedlungen entstanden. Danach
  kommt man an Seen vorbei, die wohl Reste des alten Flussverlaufs sind. Am
  Vormittag wird es dann wärmer, und die Standardausstattung kurzes Trikot und
  kurze Radhose reichen aus. | |||
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 | Einige
  Kilometer vor Ulm werden wir von einem Moutainbiker überholt, der aber bald
  wieder langsamer wird. Das hat dann den besonderen Reiz, sich im Windschatten
  anzuhängen. Das machen wir dann auch - und mit 25 km/h geht es durch die
  Donauauen. An einer Steigung springt bei unserem Mountainbiker noch die Kette
  ab; nachdem er uns dann wieder eingeholt hat, heften wir uns wieder an seine Fährte
  und erreichen so noch vor 13 Uhr Ulm. | |||
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 Fischerviertel in Ulm | 
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 | In
  Ulm schlendern wird durch das pitoreske Fischerviertel hinter der Stadtmauer
  an der Donau, in dem sich viele gastronomische Betriebe angesiedelt haben. Da
  wir ja genug Zeit haben, gehen wir Essen und es gibt Flammkuchen und
  Mautaschen. Dann
  wird Klaus ganz nervös, er sucht sein Portemonnaie; und da sind auch noch die
  Bahnfahrkarten drin. Nachdem er alle Taschen umgewühlt hat, findet er es in
  der Ausgehhose. | |||
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 Bahnhof Ulm | Die
  Fahrkarten sind da, und so können wir beruhigt Richtung Bahnhof rollen. Wir
  haben einen durchgehenden Zug nach Bochum; und damit ist der letzte Fahrtag
  dokumentiert worden. | |||
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