03. Sept.
04. Sept.
05. Sept.
06. Sept.
07. Sept.
08. Sept.
09. Sept.
10. Sept.
11. Sept.

Radtour Herbst 2023

"Elbe & Neisse"

Magedeburg, Dresden, Decin, Zittau, Bad Muskau, Cottbus

Datum: 08. Sept. 2023
Strecke: Decin - Zittau
Streckenlänge: 76 km
Startseite
home
Karte
Profil
DIA-Show
gpx-track

Unsere Herberge wird von einer Koreanerin betrieben, und hier verabschieden wir uns. Es erwartet uns wieder ein sonniger Septembertag.
Von der linken Elbeseite haben wir einen schönen Blick auf das Schloss von Decin.
Wir überqueren dann die Elbe, radeln noch ein Stück auf der rechte Flussseite und verabschieden uns dann von der Elbes.
Wir radeln auf einem Radweg parallel zu dem Flüsschen Ploucnice und der Bahnstrecke. Hier kommen wir an einer Kohlenhandlung vorbei; auf den Hof liegen verschiedene Kohlesorten.
Dieser Landstrich gehört zu Nordböhmen. Das Gebiet ist sehr bewaldet, wobei aber ein großer Teil der Fichten abgestorben ist. Wir erreichen die Kleinstadt Benesov nad Ploucnic. Unser Weg führt an einem kleinen Bach entlang. Einzelne Häuser reihen sich an dem Weg, oft stehen dort die klassischen Holzhäuser.
In Ceska Kamenice legen wir eine Mittagspause ein; neben einem Bier gibt es eine Broccolisuppe, die liegt halt nicht so schwer im Magen.
Auf schmalen Wegen und Nebenstraßen geht es zumeist bergan.
Wir radeln in einer Mittelgebirgslandschaft und hier geht es über größere Abschnitte sehr heftig (10 % Steigung geschätzt) bergan; zwischendurch gibt es wieder kürzere Gefällestrecken.
Die hinteren Bremsbeläge von Heinz seinem Fahrrad quietschen schon seit längerem, jetzt wird es wirklich Zeit, die Beläge zu wechseln.
Klaus schaut sich die Szenerie etwas gelangweit an.
Nach dem erfolgreichen Einsetzen der neune Beläge, wir darauf angestoßen.
Hier vor Studery haben wir eine Höhe von 340 m erreicht. Die kurz danach auftauchende Gefällestrecke zeigt, dass der Austasuch der Beläge zwingend notwendig war. Neben dichten Waldgebieten triffen wir auch auf ausgedehnte Wiesenflächen.
Die Straßen auf der ausgewählten Route sind sehr schmal; hier herrscht relativ wenig Autoverkehr, einige Motorräder und auch einigen Radlern und Rennradfahrern begegnen wir.
An den Straßen bäumen sich steile Hänge und Felsmassive. Klaus hatte schon an den Vortagen Probleme mit seinem Boschantrieb. Nun zeigt das Display eine fehlende Vebindung zum Akku und ein Zurückstellen der Elektronik ist nicht möglich. Da noch heftige Steigungen auf dem Weg liegen, hat Klaus sich entschlossen, die Tour abzubrechen. Heinz und Raner setzen die Tour fort, und Klaus fährt vom nächsten Bahnhof zurück. So sind wir leider nur noch zu zweit.
Wir quälen uns durch das Waldgebiet und es geht über längere Distanzen sehr hefig bergan.
In dem Waldgebiet vor und hinter Doubice erreichen wir mit 530 m die höchsten Punkte unserer Tour. In Krasna Lipa erwarte uns dann eine steile Abfahrtstrecke, die wir mit bis zu 60 km/h nehmen.
Varmsdorf ist die letzte tschechische Stadt vor der Grenze; hier kehren wir ein, da in Tschechien das Essen wesentlch preisgünstiger ist.
In Grosschönau erreichen wir wieder deutsches Gebiet, und hier folgen wir auf einem schmalen Radweg dem Verlauf des Baches Mandau. Das Umfeld ist mit vielen klassischen Holzhäzsern umgeben, nur ist es mittlerweile dunkel, so dass nicht mehr soviel zu erkennen ist.
So ist das Wasserschloss Hainwald nur noch schmenhaft wahrnehmbar. Es sind dann noch 10 km bis zur gebuchten Ferienwohnung im Orstteil Hörnitz von Zittau. Wir kommen um 20:50 Uhr dort an und der Vermieter empfängt uns, dass es schon fast schlafen gegangen wäre. Die Eirichtung stammt aus der DDR-Zeit und wirkt nostalgisch.