Nach der nächtlichen Ankunft wird uns erst am nächsten Tag gewahr, wie es überhaupt hier am Lage Transimeno aussieht. Wir blicken von dem Campingplatz auf einen großen See, der von Bergen umgeben ist. Wir stehen spät auf, wir sind ja spät in den Schlafsack gekommen. Wir baden natürlich, das Wasser hat eine angenehme Temperatur.
Wir sind nicht mehr in der Toskana; sondern wir befinden uns in Umbrien; wieder was gelernt.
Gegen 14 Uhr ist endlich alles gepackt; heute darf es mal etwas langsamer zugehen. Wir lassen uns noch fotografieren und dann fahren wir ein Teilstück an dem Ufer des Sees entlang.
Am Nachmittag ist es schon recht heiß, kurz unter 30°C und die Anstiege sind schon recht Schweiß treibend.
Bei einer kleinen Ansiedlung legen wir eine Pause ein. Das restliche Brot, der Käse und die Salami mit unserer verlaufenen Restbutter bilden unsere Nachmittagsmahlzeit.
Immer wieder haben wir eine tolle Aussicht auf die Landschaft und die Gebäude, die in ihr verschmelzen. Die hohen Zypressen sind an den Zuwegen angepflanzt und bilden eine weit sichtbare Wegmarkierung. Im Hintergrund dann die hohen Bergzüge. Jedenfalls haben wir wieder tolle Straßen erwischt.
Es folgt ein steiler Anstieg über 6 km; und die Sonne knallt ganz ordentlich auf den Pelz.
Dann noch mal ein Bild aus dem Dom; in dem kleinen Ort solle es wirklich mal einen Bischof gegen haben!!
Wir radeln auf der Straße Ss 71, die kurvenreich mit kürzeren An- und Abstiegen an dem Höhenzug entlangführt. Und immer wieder gibt es spektakuläre Aussichten.
Als wir die Bar verlassen, beginnt es zu dämmern. Es folgt noch ein kleiner Anstieg und das Abendrot begleitet uns. Die ersten Lichter in den Dörfern flackern auf.
An der nächsten Ecke ein noch imposanterer Ausblick (nur wissen wir nicht, wie dieser Baum heißt, der überall zu sehen ist. Wir ordnen ihn einer Kieferart zu; was sagen unser Botaniker??).
Bezüglich einer Unterkunft hatten wir schon beim Abendessen gegoogelt; an der Autobahnauffahrt von Fabro Scalo gibt es ein günstiges Hotel. Der Mitarbeiter an der Rezeption ist sehr nett und aufgeschlossen; die Räder können im Heizungskeller abgestellt werden.
Hier gibt es internes und rares Foto, das zeigt, wie der Tourenbericht erstellt wird. Der Inhalt der Rotweinflasche neigt sich dem Ende; eine leckere Salami liegt neben dem Rechner, etwas Brot und dann die Sammlung von dunklen und hellen Oliven beflügelt die Gedanken. Dies inspiriert und lässt die Finger schneller über die Tastatur gleiten.