Um 11 Uhr starten wir. Wir fahren auf dem Radweg, der neben der Bahnlinie verläuft. Der Wind steht gut und wir kommen mit durchschnittlich 25km/h erst einmal schnell voran.
Zuerst haben wir einen flachen Küstenverlauf. In Ansedonia treffen wir auf eine Steilküste und vor dem Bergmassiv baden wir im Thyrrenischen Meer. Wir sind die Einzigsten bei der geschätzten Wassertemperatur von 18 °C, die sich ins Wasser stürzen. Der Wellengang ist recht heftig und der Sand sammelt sich in der Badehose. Danach kommen wir durch den Ort Orbetello und dann landen wir auf der Halbinsel des Monte Argentario.
Die Funktion dieses Turms konnten wir nicht ergründen; sieht wie ein Betonförderturm eines Bergwerks aus.
Es folgt einePassage mit unbefestigem Weg und enormen Steigungen, wir haben mal bis 20% Steigung geschätzt, die nur durch Schieben zu nehmen sind; aber nur so gerade….Dafür gibt es keinen Autoverkehr und selbst Mountainbiker treffen wir hier nicht an; nur zwei verrückte Reiseradler aus Bochum.
Hier kann man auch die Insel Arcipelago Toscano sehen.
Im südlichen Teil der Insel gibt es dann vermehrt Zufahren zu Landhäusern, die zwischen den Bäumen versteckt sind.
Dann treffen wir auf eine Vespa-Rollergruppe, die eine Halbinselerkundung durchführen; wie bei uns der Ausflug einer ADFC-Gruppe.
Es gibt nur kleine Orte bis wir auf die Hafenstadt Porto Santo Stefano stoßen. Hier existiert eine Festung, die mal von den Spaniern errichtet worden ist.
Ab dem Ort Fonteblanda geht es parallel zu einer Schnellstraße weiter. Das geht bis zu einem Campingplatz gut, dann gibt es keinen Radweg mehr, nur die Schnellstraße.
In Fonteblanda gehen wir erst einmal gut essen. Am Samstagabend halten sich viel Italiener in dem Lokal zum Essen auf. Die Italiener schauen hier gespannt auf die Leinwand; Inter spielt gegen Juventus, während wir uns den Meeresfrüchten widmen.