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Frühling 2015

Toscana-Rundtour

Florenz, Lagom Trasimeno, Lago die Bolsena, Grosetto, Mittelmeer, Volterra, Lucca, Florenz

Datum:
21. Mai 2015
Strecke:
Fucecchio – Lucca - Vinci
Streckenlänge:
105 km
Bild
In dem Hotel in Fucecchio wurden wir richtig nett bedient. Das Frühstück ist entsprechend den italienischen Geflogenheiten spartanisch; andere Länder andere Sitten.
Nach zwei Kilometern Fahrt gelangen wir zur Ponte a Cappiano. Das ist eine geschlossene Brückenanlage über den Kanal Usciana, die eine lange Geschichte hinter sich hat.
Anschließend fahren wir durch bewaldetes Gebiet und leicht hügeligem Terrain (von Steigungen sprechen wir hier nicht). Dann erreichen wir einen italienischen Fahrradweg: unbefestigt, durch den vorausgegangenen Regen vollkommen aufgeweicht. Einhellige Meinung: Blos nicht nochmal!. Da traut sich ja nicht einmal ein hardcore mountainbiker drauf, geschweige denn ein italienischer Rennradfahrer..
Wir fahren weiter nach Lucca. Im Norden türmen sich die toskanischen Apennin auf.
Wir radeln durch Altopascio; eine schöne Altstadt und heute gibt es einen ausgedehnten Markt. Wir fahren weiter Richtung Westen und benutzen teilweise die ausgewiesene Passage des „Biogiros“, um den größeren Straßen auszuweichen. Kurze Abschnitt müssen wir aber auf der stärker befahrenen SP61 zurücklegen.. In diesem Gebiet liegen die Ortschaften näher zusammen und das Gebiet ist dichter bebaut.
Vor Lucca staut sich der Verkehr, mit dem Rad kommt man aber immer irgendwie voran.
Vor Lucca staut sich der Verkehr, mit dem Rad kommt man aber immer irgendwie voran. Dann stehen wir vor dem Stadttor von Lucca und radeln dann in das Zentrum.
Das Radfahren ist hier fast überall erlaubt; Fussgänger, Radfahrer und Autos bewegen sich durch die engen Straßen. Irgendwie klappt das auch.
Aber überwältigend ist die Architektur; eine geschlossene historische Bausubstanz; 18./ 19. Jahrhundert mit Wurzeln, die weit länger zurückreichen. Das besondere ist hier, dass es sich nicht ausschließlich um eine Touristenstadt handelt, sondern auch um eine lebende Stadt.
Hier ist ein Tor zu der Stadt abgelichtet.
Besondere Bedeutung haben hier die Fahrräder, die hier an Touristen vermietet werden. Die Einheimischen nutzen Fahrräder, um sich in der Altstadt zu unabhängig zu bewegen.
Ein Blick von hinten in einen Palazzo mit klassischen Staturen.
Das ist der Turm der Kathedrale San Martino.
xx
Dann hat die Stadt eine durchgehend erhaltene und wehrhafte Stadtmauer, die wohl den Höhepunkt der städtischen Verteidigungsarchitektur darstellt.
Vor der Stadtmauer liegt eine weite übersichtliche Rasenfläche; wohl um dem Feind keine Deckung zu geben.
Wir fahren hier auf dem Wall der Festungsanlage.
Die Kirche San Michele in Foro ist sehr beeindruckend, diese Säulenlauben sind schon etwas typisch italenisches.
Die Kirche besichtigen wir auch.
Ein klassisches Karussel passt in das Ambiente.
Mit der Droschke kann man sich auch durch Lucca kutschieren lassen.
Ein klassisches Karussel passt in das Ambiente.
Mittlerweile gibt es auch Probleme mit meinen Fahrradschuhen.. Schnürband gerissen, ob`s noch bis nach Haus hält. Wir halten uns einige Stunden in Lucca auf und wir sind von der Architektur dieses Gesamtkunstwerkes begeistert. Es gibt immer wieder überwältigende neue Aspekte.
Der Tag ist noch längst nicht vorbei; es geht erst einmal in entgegengesetzter östlicher Richtung zurück nach Porcari und dann nach Ponte Buggianese.
Aur dem nördlichen Berghang liegt das Castello di Larciano, eine kleine mittelalterliche Stadt.
Meistens rollen wir auf Nebenstraßen durch das hügelige Terrain.
Es ist wieder ein langer Tag geworden und gegen 20 Uhr erreichen wir unser Hotel Monna Lisa in Vinci.