Trotz Sperrung der Hauptbahnlinie im Ruhrgebiet und Böschungsbrand bei Mülheim verläuft unsere Bahnfahrt mit der S1 und dem IC nach Magdeburg unspektakulär. Der Zug ist recht leer und der Schaffner ist auch gut drauf. Etwas komplizierter wird es am Magdeburger Bahnhof; es gibt dort zwei Etagen auf der unteren Ebene, da fahren wir dann mehrmals rauf und runter.
Der Elberadweg verläuft entlang dem Kai und vor der alten Hebebrücke ist eine Box mit Fahrradwerkzeug aufgestellt. Klaus´ hinterer Reifen hat deutlich zu wenig Luft und er pumpt den Reifen erstmal auf; bei 4 bar ist allerdings Schluss.
An dem Flussufer breiten sich Wiesen aus und zumeist einzeln stehende Bäume sind neben der Elbe anzutreffen. Zwischen der Elbe und deren Altarmen geht es weiter nach Norden.
Gegen 18 Uhr steht die Sonne schon recht tief. Wir verlassen die Elbe und radeln dann in östliche Richtung auf dem Leinpfad an dem Mittellandkanal weiter und erreichen die Schleuse Hohenwarthe.
Die Schleusenhöhe ist immens, wir tippen auf mindestens 20 m. Danach erreicht der Kanal das Höhenniveau der Elbe und der Mittellandkanal ist hier zu Ende und führt dann als Elbe-Havel-Kanal weiter nach Osten. Es ist mittlerweile 18 Uhr und es dämmert schon. Wir fahren zügig weiter auf dem geschotterten Leinpfad bis nach Burg bei Magdeburg. Dort wird noch für den Abend und fürs Frühstück eingekauft.
Wir haben eine Ferienwohnung in einem Mehrfamilienhaus gemietet, das zentral in der Stadt liegt. Die Klamotten müssen wir in den 3. Stock schleppen, aber sonst ganz okay. Wie mittlerweile üblich erfolgt die Schlüsselübergabe mittels eines Schlüsseltresors. Zum Abendessen gibts dann lecker Linsensuppe mit Würstchen, das reicht erstmal fürs Sattwerden.