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Herbst 2025

Mecklenburg-Vorpommern

von Magdeburg nach Hamburg

Datum:
26. Sept. 2025
Strecke:
Warenthin - Groß Dratow
Streckenlänge:
81 km
Bild
Heute müssen wir uns mal nicht ums Frühstück kümmern, da dies in dem Gast- und Logierhaus mit in dem Preis eingeschlossen ist. Der Gasthof ist in einem historischen Gebäude gegenüber dem Ufer des Rheinsberger See untergebracht.
Hier der Steg zu dem See, und dann radeln wir auf dem Plattenweg in Richung Rheinsberg.
Der Grienericksee schließt sich an den Rheinsberger See an. Auf der Zufahrststraße kommt man an einem Obelisken zur Erinnerung an die Generäle des Siebenjährigen Krieges vorbei, ein Denkmal zum Siebenjährigen Krieg. Auf der gegenüber liegenden Seeseite liegt das eindrucksvolle Schloss Rheinsberg.
Wir radeln durch den Schlosspark, bis wir auf das Radfahrvebot hingewiesen werden, und schieben dann die Räder bis zu dem Denkmal, das an der Kronprinz Friedrich, dem späteren König Friedrich II. erinnert, der in dem Schloss Rheinsberg seine Jugend verbracht hat.
Wir radeln dann in nördliche Richtung den Rheinsberger See entlang und wollen dann diesen Waldweg nehmen, auf dem der Radweg Berlin-Kopenhagen verlaufen soll. Nach 200 m kehren wir um, die Straße besteht aus Kopfsteinpflaster und der Randstreifen ist ein Sandbett. Wir fahren zurück und nehmen die Hauptstraße zu Zechliner Hütte. Hier gibt es einen Radweg neben der Straße, zwar mit einigen Wurzelaufbrüchen, der aber ansonsten gut befahrbar ist.
Wir sind jetzt am Schlabornsee und gegenüber liegt ein verfallenes Ferienhausareal aus DDR-Zeiten,
Wenn es ein bischen wärmer wäre, wäre ich an dem schönen Seestrand bestimmt ins Wasser des Schlabornsee gesprungen.
Hier ist auch die Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.
Im Verlauf des Tages kommen wir an einer Vielzahl von Seen und Kanälen vorbei. Ein direkter Blick auf die Seen ist meistens durch den dichten Waldbewuchs an den Ufern nicht möglich. Die Seen sind durch Kanäle, hier der Hüttenkanal, verbunden.
Heute fahren wir oft durch dichte Waldgebiete, hauptsächlich Kiefern wachsen hier in der Streusandbüchse. Unser Radweg verläuft auf Nebenstraßen und oft auf Plattenwegen.
Unser Track verläuft wieder auf dem Fernradweg Berlin-Kopenhagen, den wie manchmal abkürzen.
Das Dorf Cranow liegt mittig zwischen vielen Seen, vor dort radeln wir zum Trünnensee und hier gibt es eine Sitzgruppe am Rande des Sees, die wir für die Mittagspause nutzen.
Wir radeln auf Nebenstraßen,
und auf Neben-Neben-Straßen weiter nach Wesenberg. Für den Radfernweg ist hier neben der Kopfsteinpflasterstraße eine asphaltierte Spur für die Radfaher angelegt worden. Meistens gibt es nur Bäume zu begucken, alle 10 Minuten mal ein Auto auf der Nebenstraße und dann huscht auch mal ein Reh über die Straße.
Von Wesenberg nimmt der Fernradweg etliche Schleifen am Woblitzsee mit. Ein schmaler aspaltierter Weg mäandert an dem Seeufer entlang.
Einige Kurven weiter erreichen wir die Useriner Mühle am Useriner See. Hier geht es auf dem Radweg neben der Landstraße D11 weiter und dann zweigen wir auf einen Plattenweg ab und es geht weiter durch dichtes Waldgebiet.
Wir sind hier in dem ausgewiesenen Nationalpark der Seenplatte. Das Terrain ist nicht so richtig eben, es gibt immer wieder moderate Steigungen und Gefällestrecken, aber das hält sich in Grenzen.
Viele Ortsdurchfahrten haben eine Kopfsteinpflaster und wenn man nicht mit dem Montainbike unterwegs ist, sucht man sich dann den ebeneren Weg, meistens den Gehweg aus.
Die letzte Passage des Tages führt durch Ankershagen und Friedrichsfelde, und hier kommen wir gerade an dem Schliemann-Museum vorbei.
Es dämmert schon wieder, 19 Uhr ist vorbei und wir geben nochmal Gas. Den letzen Kilometer geht es berab und wir sind in Groß-Dratow. Noch etwas Suchen und wir haben die Ferienwohnung gefunden. Heute kochen wir selbst, Spaghetti Bolognese, die zweite Runde Spaghetti gibts nach dem Schreiben des Tagesberichtes.