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Herbst 2025

Mecklenburg-Vorpommern

von Magdeburg nach Hamburg

Datum:
25. Sept. 2025
Strecke:
Wassersuppe -Warenthin
Streckenlänge:
86 km
Bild
In der Ferienwohnung bereiten wir das Frühstück, mittlerweile sind wir gut ausgestattet. Um kurz nach 10 Uhr geht es dann los. Auf der Landstraße fahren wir in östliche Richtung am Hohenauer See entlang. Heute morgen ist es doch kühler als an den Vortagen, und ich starte mit der langen Fahrradhose.
Wieder mnüssen wir gegen den Ostwind anradeln. Meistens geht es durch offenes ungeschütztes Gelände und der Wind setzt uns heftig zu. Manchmal reicht es nur noch für einzahlige Stundenkilometer.
Wir passieren die Dörfer Witze und Göme und kämpfen uns voran. Unser Track führt über kleinste Nebenstraßen und Plattenwege, weite ebene Grasflächen liegen am Wegesrand und wir beobachten die Storche und Fischreiher, die über uns kreisen.
Wir passieren die Dörfer Witze und Göme und kämpfen uns voran.
Zwischen Görne und Friesack führt unser Weg durch ein Kiefernwaldgebiet, hier wird der Wind etwas abgehalten.
Vor Friesack treffen wir auf eine botanische Besonderheit, die Sieben Brüder bestehen aus einer Eiche mit 7 Stämmen.
Immerhin, in Friesack gibt es einen Aldi, und wir versorgen uns am Morgen. Am Rhinkanal, auf dem Weg nach Fehrbellin, finden wir an dem Kanal eine Sitzgruppe. Die Sonne wärmt angenehm, und wir machen es uns gemütlich.
Wir radeln weiter an dem Kanalufer entlang, zuerst ist der Weg als Plattenweg ausgeführt und dann geht er in einen unbefestigen Sandweg über.
Von Ferbellin nach Neuruppin fahren wir auf dem Radweg neben der Landstraße.
Wir erreichen dann den Ruppiner See und den Ort Neuruppin. Wir fahren auf dem Radweg an dem Seeufer durch die Stadt. Hier sind in den letzten Jahren viele Neubauten errichtet worden und Neuruppin hat sich zu einem mondänen Ort entwickelt und die Gebäude stehen im Kontrast zu der historischen Ortsbebauung.
Hier die Bebauung am See,
und hier kommen wir am Bahnhof von Neuruppin vorbei.
Hier gibt es mal wieder Komplikationen mit Klaus'sens Gepäckrolle. Schon im Jahr 2006 ist die samt der Packtaschen vom Gepäckträger gefallen; jetzt wieder das Maleur.
Nördlich von Neuruppin habe wir erstmal eine schöne Fahrradpassage durch ein Waldgebiet, das hält den Wind ab. Hier landen wir an der Schleuse Neumühle des Rhins.
Der asphaltierte Weg geht dann über in einen unbefestigten Waldweg, und wir erreichen den Tornowsee. Absolut tote Hose hier und die Brücke an dem Einlauf am Süd-Ost-Ende des Sees wird gerade ersetzt, so dass wir anders herum um den See kurven müssen.
Am anderen Ufer des Sees erreichen wir einen mondänen Gasthof mit Sauna- und Schwimmbecken und wir radeln weiter auf sandigen Radwegen. Es taucht dann das Dorf Braunberg auf und mittlerweile hat sich der starke Wind gelegt. Jetzt erreichen wir mal 20 Stundenkilometer.
Es ist auch schon recht spät geworden, es wir Zeit, unser Tagesziel zu erreichen. Die Sonne geht unter, und hinter dem Dorf Linow geht es dann auf einem Sandweg zum Rheinsberger See hinunter. Heinz und Klaus maulen schon über die Wegqualität und wir radeln dann lieber über die gemähte Wiese, um voranzukommen.
Der Weg führt noch durch einen dunklen Waldweg, und dann tauchen die ersten Häuser von Warenthin auf. Unser Gast- und Logierhaus erreichen wir dann um 20 Uhr, und wir haben Gück, noch ein leckeres Wildgulasch zu bekommen.