In der Ferienwohnung bereiten wir das Frühstück, mittlerweile sind wir gut ausgestattet. Um kurz nach 10 Uhr geht es dann los. Auf der Landstraße fahren wir in östliche Richtung am Hohenauer See entlang. Heute morgen ist es doch kühler als an den Vortagen, und ich starte mit der langen Fahrradhose.
Wir passieren die Dörfer Witze und Göme und kämpfen uns voran. Unser Track führt über kleinste Nebenstraßen und Plattenwege, weite ebene Grasflächen liegen am Wegesrand und wir beobachten die Storche und Fischreiher, die über uns kreisen.
Zwischen Görne und Friesack führt unser Weg durch ein Kiefernwaldgebiet, hier wird der Wind etwas abgehalten.
Immerhin, in Friesack gibt es einen Aldi, und wir versorgen uns am Morgen. Am Rhinkanal, auf dem Weg nach Fehrbellin, finden wir an dem Kanal eine Sitzgruppe. Die Sonne wärmt angenehm, und wir machen es uns gemütlich.
Wir erreichen dann den Ruppiner See und den Ort Neuruppin. Wir fahren auf dem Radweg an dem Seeufer durch die Stadt. Hier sind in den letzten Jahren viele Neubauten errichtet worden und Neuruppin hat sich zu einem mondänen Ort entwickelt und die Gebäude stehen im Kontrast zu der historischen Ortsbebauung.
Hier gibt es mal wieder Komplikationen mit Klaus'sens Gepäckrolle. Schon im Jahr 2006 ist die samt der Packtaschen vom Gepäckträger gefallen; jetzt wieder das Maleur.
Der asphaltierte Weg geht dann über in einen unbefestigten Waldweg, und wir erreichen den Tornowsee. Absolut tote Hose hier und die Brücke an dem Einlauf am Süd-Ost-Ende des Sees wird gerade ersetzt, so dass wir anders herum um den See kurven müssen.
Es ist auch schon recht spät geworden, es wir Zeit, unser Tagesziel zu erreichen. Die Sonne geht unter, und hinter dem Dorf Linow geht es dann auf einem Sandweg zum Rheinsberger See hinunter. Heinz und Klaus maulen schon über die Wegqualität und wir radeln dann lieber über die gemähte Wiese, um voranzukommen.